Tihi Don IV
„The Silent Don“ ist eines der monumentalsten Werke der Weltliteratur und lässt sich nicht einem Genre zuordnen.
Es handelt sich in erster Linie um einen historischen Roman, der die russische Gesellschaft in einem der wichtigsten Momente in der Geschichte Russlands schildert – zur Zeit der Revolution von 1917. Er ist auch politisch, weil er sich mit politischen Unruhen und Konflikten zwischen Monarchisten und Kommunisten befasst. Der größte Teil des Buches ist der Beschreibung der Ostfront am Ende des Ersten Weltkriegs und des Bürgerkriegs 1917 sowie dem beschwerlichen Leben der Donkosaken gewidmet und kann als Kriegs- und Gesellschaftsroman angesehen werden. Die Leidenschaften und emotionalen Erfahrungen der Hauptfiguren werden sehr detailliert beschrieben, sodass der Silent Don auch einen psychologischen Touch hat. Das Hauptmotiv des Romans ist die unkonventionelle Beziehung zwischen Grigori Melekhov und Aksinja, die dem Roman einen romantischen Charakter verleiht. Schließlich deutet schon der Titel des Werkes darauf hin, dass der Autor den Beschreibungen der Natur besondere Aufmerksamkeit schenkt – dem ruhigen Don und der friedlichen Steppe, gleichgültig gegenüber dem schwierigen Schicksal der Kosaken.
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