Branka / Karanfil s pjesnikova groba / Čuvaj se senjske ruke
Der Roman „Branka“ von August Šenoa erschien 1881 und ist eines seiner bekanntesten Werke, angesiedelt im Kontext der kroatischen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts.
Die Hauptfigur Branka ist ein junges und gebildetes Mädchen aus Zagreb. Nach dem Tod ihres Vaters gerät die Familie in finanzielle Probleme. Branka beschließt, eine Stelle als Lehrerin in einem kleinen Dorf anzunehmen, mit dem Ziel, durch die Bildung der Kinder ihre eigene Existenz zu sichern und einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.
Die Bauern im Dorf betrachten Branka aufgrund ihrer Modernität und Bildung zunächst mit Misstrauen. Die örtliche Gemeinde ist rückständig und steht unter dem Einfluss eines korrupten Pfarrers, der Branka die Arbeit erschwert. Doch mit ihrer Arbeit und ihrem Engagement gelingt es Branka, das Vertrauen und die Liebe der Kinder und einiger Einheimischer zu gewinnen.
Im gesamten Roman zeigt Šenoa den Konflikt zwischen Tradition und Fortschritt auf und betont die Bedeutung von Bildung, insbesondere für Frauen. Mit ihrer Charakterstärke, Moral und Intelligenz überwindet Branka Vorurteile und hinterlässt einen starken Eindruck im konservativen Umfeld.
Der Roman endet optimistisch und sendet Šenoa eine Botschaft darüber, wie wichtig Mut, Ausdauer und Glaube an die eigenen Ideale sind, auch wenn die Umgebung ungünstig ist.
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