
Uliks
Ein Meisterwerk des irischen Schriftstellers James Joyce, das einen Tag (16. Juni 1904) in Dublin anhand des Lebens zweier Männer schildert: Leopold Bloom, ein Werbetreibender jüdischer Herkunft, und Stephen Dedalus, ein junger Intellektueller aus „Ein Po
Der Roman parodiert Homers Odyssee: Bloom ist Odysseus, Stephen Telemachus und Molly Bloom Penelope, doch Joyce versetzt sie in das alltägliche Chaos der modernen Großstadt.
Unterteilt in 18 Episoden, jede mit einem anderen Stil und einer anderen Technik (z. B. innerer Monolog, theatralischer Dialog, Frage-Antwort-Sequenz), erkundet der Roman Bewusstsein, Identität, Sexualität und die Geschichte Irlands. Bloom irrt durch Dublin, konfrontiert mit Antisemitismus, dem Ehebruch seiner Frau Molly und der Trauer um seinen toten Sohn; Stephen flieht vor dem Schatten seines Vaters und dem Nationalismus. Der Tag gipfelt in einem Bordell, wo sie sich begegnen, und endet mit Mollys Bewusstseinsstrom-Monolog über Liebe und Leben.
Joyces innovative Sprache – reich an Anspielungen, Mehrdeutigkeiten und Dubliner Slang – macht „Ulysses“ zu einem sprachlichen Labyrinth, das von der Kritik als bester Roman des Jahrhunderts gefeiert wird. Er beeinflusste die Moderne, die Postmoderne und die europäische Literatur und feierte den einfachen Mann in epischer Dimension. Blooms Tag wird zu einem universellen Porträt der menschlichen Existenz: eine Reise ohne Ziel, aber voller Empathie.
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