
Sve ono što u džepove nije moglo stati
Adnan Žeticas Blick ist auf den Raum und die Zeit gerichtet, die ihn durchströmen; er ist ein Beobachter, der in den kleinen Dingen ein Gedicht findet, das in wenigen Versen die Welt in all ihrer Niedrigkeit, aber auch in ihrer Schönheit offenbart und zei
Žeticas außergewöhnlich lebendige Bilder, die scharf fokussierten Details des unpoetischen Alltags und die sorgfältig ausgewählten Szenen aus den Randbereichen der Gesellschaft, die an Reporter erinnern, beschwören das soziale Umfeld, schmerzhafte Orte intimer Erinnerungen und die ganze Tragik der traumatischen Nachkriegsrealität präzise herauf. Die Ausdruckskraft der Umgangssprache, die epigrammatische Kürze, die kühnen, fantasievollen und unerwarteten Vergleiche, Momentaufnahmen von Erfahrungen, die sich allmählich zu wirkungsvollen und tiefgründigen Metaphern in verschobenen, ungewöhnlichen Perspektiven entwickeln und oft die Funktion eines ironischen Kommentars haben, verleihen diesen Gedichten außergewöhnliche Authentizität und Frische. Aus dem trivialen Inhalt des eintönigen Provinzalltags wählt Žetica sorgfältig jene Bilder und Fragmente aus, deren kleine Details am glaubwürdigsten schmerzhafte Erinnerungen an Krieg, Verfolgung und die schreckliche Realität ethnischer Spaltungen sowie die soziale Isolation und Betäubung der Herzegowina widerspiegeln, übertreibt sie und verleiht ihnen in klaren und unerwarteten Wendungen metaphorisch empirische Bedeutung.
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