The best of Mujo & Haso

The best of Mujo & Haso

Stevan Krstec Starčinski

Anthologie der Witze

„Es heißt, dass einst, zu Beginn des 19. Jahrhunderts, zwei Freunde, Mustafa Muminović und Hasan Čehajić, in der Gegend von Usora und Sola (dem heutigen Tuzla) lebten. Sie betrieben angeblich jedoch Handel. Durch genaue Untersuchungen ihrer Herkunft haben Historiker bewiesen, dass es sich bei diesen „zwei Jarans“ tatsächlich um Kleinschmuggler, Betrüger und Halsabschneider handelte, wie sie die Welt noch nie gesehen oder getroffen hatte. Weitere Untersuchungen führten zu dem Schluss, dass es sich bei Mujo und Haso um solche handelte Diese Behauptung wird durch die Tatsache untermauert, dass die „jarans“ ismailitischen Ursprungs waren und weder katholischer noch orthodoxer Herkunft waren und daher in allen Teilen des serbisch-kroatisch-bosnischen Sprachraums gerne Witze über ihre Abenteuer erzählt werden. Der berühmte Historiker Mehmedalija Bojić schreibt in seinem Geschichtsbuch „Bosnien und Bosniaken – unter Bezugnahme auf die Gestalt und das Werk von Muja und Hasa“: „Aus den tatarischen Steppen und aus dem Gebiet Bulgariens, das sich im 9. und 10. Jahrhundert über das ganze Gebiet erstreckte.“ Im Unterlauf von Drina, Save und Donau begann sich der Islam schon früh durch verschiedene Sekten auszubreiten. Von dort kamen Ende des 10. Jahrhunderts größere Gruppen von Muslimen an und ließen sich im bosnischen Banat (Gebiet von Usora und Soli – später Tuzla) nieder. Es wird angenommen, dass die entfernten Vorfahren unserer Helden Mustafa und Hasan in diese Gegend kamen und sich dort niederließen. Das Land eignete sich zum Anpflanzen von Kartoffeln und Pflaumen, aus denen „krumpiruša“ (eine Art Kuchen) und „šljivovica“ (hausgemachter Schnaps) hergestellt wurden. Mit „Kartoffeln“ gefüttert und mit „Pflaumenwein“ getrunken, machten sich die entfernten Vorfahren von Muja und Hasa auf ihre lustigen Reisen über Drina und Save und hinterließen dabei verschiedene Abenteuer, kleine Betrügereien und einige Tricks. - Mehmedalija Bojić

Editor
Milena Ristić
Titelseite
Zvonimir Stanković
Maße
20 x 14 cm
Seitenzahl
223
Verlag
Dom i škola d.o.o., Beograd, 2006.
 
Auflage: 1.000 Exemplare
 
Latein Schrift. Taschenbuch.
Sprache: Serbisch.
ISBN
8-68-375131-7

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