
Djela #11: Gradić Okurov / Život Matveja Kožemjakina
Die Erzählung „Gradić Okurov“ ist ein Kurzroman von Gorki aus dem Jahr 1909. Das Werk schildert das Leben der kleinen Provinzstadt Okurova und ihrer Bewohner und konzentriert sich dabei auf die Monotonie, Stagnation und moralische Dekadenz der Gesellschaf
Die Handlung findet in Okurovo statt, einer Kleinstadt, in der die sozialen Beziehungen eingefroren sind. Die Bewohner werden als desinteressiert an Veränderungen dargestellt, während die Stadt die Grauheit und Plackerei des Provinzlebens symbolisiert. Die Charaktere sind moralisch unentschlossen und unfähig, sich über ihren eigenen Alltag zu erheben. Jede Möglichkeit einer Veränderung stößt auf Widerstand und Apathie, was die soziale Trägheit der russischen Provinzen zeigt. Die Hauptfiguren stehen oft vor inneren Konflikten zwischen ihrem Wunsch nach einem besseren Leben und der Realität, die sie zurückhält. Gorki nutzt die Kleinstadt meisterhaft als Mikrokosmos, um die Probleme der russischen Gesellschaft vor der Revolution darzustellen.
Es werden zwei Exemplare angeboten