
Sara i Serafina
Der Roman Sara und Serafina wurde bisher ins Deutsche, Schwedische, Spanische und Slowenische übersetzt, und die Literaturredaktion der berühmten Zidojče Zeitung zählte ihn zu den 50 besten zeitgenössischen Weltromanen.
Ein Roman, der im belagerten, vom Krieg zerrissenen Sarajevo spielt. Nach einer Einleitung, in der der Erzähler die durch den Krieg verschärften ethischen und existenziellen Dilemmata erörtert und ein ganzes Wertesystem infrage stellt, führt er im zweiten Kapitel die Handlung ein: Er begegnet Serafina Bilal, einer Frau in ihren Sechzigern, die zusammen mit ihrer Tochter aus dem belagerten Sarajevo evakuiert werden soll. Sie weigert sich entschieden, willigt aber in die Abreise ihrer Tochter ein. Serafina, die sich aus Solidarität mit einer jüdischen Freundin aus dem Zweiten Weltkrieg Sara nannte, ist innerlich zutiefst zerrissen, und ihre zwei Namen spiegeln ihre zwei Seiten wider: Sara ist eine starke, nach innen gerichtete Frau, die Güte, Liebe und Licht ausstrahlt. Durch ihr persönliches Schicksal spiegelt sich die Tragödie der Kriege im Allgemeinen wider, die Tragödie der menschlichen Existenz, die hin- und hergerissen ist zwischen dem Streben nach Schönheit, Güte und spirituellen Werten – und der menschlichen Bosheit, die ebendiese Werte immer wieder zerstört.
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