
10 H.P. - Kronika našeg vremena
Eine komplexe und ergreifende Darstellung soziohistorischer Ereignisse der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts anhand persönlicher Reflexionen und Erfahrungen. Die Chronik unserer Zeit ist ein bedeutendes Dokument dieser Epoche, das literarische Kraft mit
Das Werk ist eine Art autobiografisches Bekenntnis eines Intellektuellen, der zwischen Kunst, Ideologie und der Realität von Kriegen, Revolutionen und politischen Unruhen hin- und hergerissen ist. Der Autor erlebt turbulente Zeiten: den Ersten Weltkrieg, die Oktoberrevolution, den Aufstieg des Nationalsozialismus und den Zweiten Weltkrieg, während er Totalitarismus, Antisemitismus und Menschenrechtsverletzungen scharf verurteilt.
Ehrenburg bietet kein Schwarz-Weiß-Bild, sondern übt in einem introspektiven Stil Kritik an Ost und West und schildert moralische Dilemmata und den Preis der Wahrheit in einer Zeit politischer Unterdrückung. Besonders hervorzuheben ist seine Haltung gegenüber Stalins Regime, das er zunächst unterstützte, später jedoch von dessen Methoden desillusioniert war.
Die erste kroatische Übersetzung von 10 L.S. Chronika nashego vremeni (10 L.S. Khronika nashego vremeni) des jüdischen sowjetischen Schriftstellers und bolschewistischen Revolutionärs Ilja Grigorjewitsch Ehrenburg (1891–1967) wurde Anfang der 1930er Jahre in Zagreb mit einem atemberaubenden Schutzumschlag mit einer Fotomontage eines anonymen Künstlers veröffentlicht. Der Roman wurde 1929 in russischer Sprache verfasst und erstmals 1931 veröffentlicht. Der Binoza-Verlag in Zagreb veröffentlichte in den frühen 1930er Jahren ähnliche revolutionäre moderne Originaltexte und Übersetzungen, begleitet von auffälligen modernistischen Schutzumschlägen, wie Minerva in Zagreb, Kroatien, und Nolit in Belgrad, Serbien. Im Gegensatz zu diesen beiden Verlagen, die für Publikationsreihen dieselben Künstler einsetzten, stellte Binoza für einzelne Veröffentlichungen Designer und Künstler ein und einige der Cover, wie dieses, sind nicht signiert. Das Buch ist heute sehr selten. Das einzige Beispiel, das wir außerhalb Kroatiens finden konnten, ist die Bayerische Staatsbibliothek.
Angeboten wird ein Exemplar
- Die Abdeckung fehlt
- Spuren von Patina
- Bibliotheksstempel