
Posljednja bitka
Cornelius Ryan, ein irisch-amerikanischer Journalist und Historiker, bekannt für „Der längste Tag“, liefert in „Die letzte Schlacht“ (1966) ein dramatisches, auf Augenzeugenberichten basierendes Porträt der Schlacht um Berlin – der letzten Offensive des Z
Das Buch, basierend auf 300 Interviews mit Überlebenden (Soldaten, Zivilisten, Anführern), analysiert das Chaos, den Mut und das Grauen vom 16. April bis zum 2. Mai 1945, als die Rote Armee unter Schukow und Konew Hitlers Hauptstadt eroberte und damit Deutschlands Kapitulation besiegelte.
Ryan verwebt verschiedene Perspektiven: die sowjetischen Soldaten beim Angriff über die Oder, bei dem sie innerhalb von sieben Tagen 80.000 Mann verloren; die deutschen Verteidiger – Hitlers junge Rekruten, SS-Einheiten und improvisierte Volkssturm-Milizen –, die in den Trümmern, unter Bombardierungen und Hunger kämpften; Hitler im Bunker, besessen von der Zuversicht eines „Wunders“ und den „Verrätern“ bezichtigend, diktiert sein Testament, heiratet Eva Braun und begeht am 30. April Selbstmord, Goebbels folgt ihm.
Berliner in Kellern, vergewaltigte Frauen (geschätzte 100.000 Fälle), hungernde Kinder und befreite Gefangene, die sich dem Kampf anschließen. Ryan beleuchtet die Ironien – die amerikanisch-sowjetische Allianz an der Elbe, Churchills Angst vor dem Kommunismus – und die menschlichen Kosten: 1,5 Millionen Tote und Verwundete, Berlin in Trümmern.
Der Stil ist journalistisch lebendig und dynamisch, mit Karten und Fotografien, ohne dabei trocken zu wirken. Das Buch, ein Bestseller mit drei Millionen verkauften Exemplaren, betrachtet den Krieg aus menschlicher Perspektive und erinnert uns daran, dass die „letzte Schlacht“ von einfachen Menschen in Feuer und Dunkelheit geschrieben wurde. Es inspirierte den Film „Der Fall von Berlin“ und die Serie „Die letzte Schlacht“.
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