Hiljadu ždralova
Die Teezeremonie, das Arrangieren von Blumen, das Anlegen von Gärten und die Kunst, wunderschönes Porzellan herzustellen, stehen im Hintergrund dieses Romans als Symbole für das Ewige und Zeitlose in der menschlichen Kreativität.
Menschliche Gefühle werden im Gegensatz zum künstlerischen Schaffen als flüchtig, fragil, veränderlich und vergänglich dargestellt. In diesem Kontrast zwischen Mensch und Kunst verwob Kawabata die subtile und zarte Handlung des Romans. Der Hauptcharakter Kikudi ist ein Opfer seiner Kindheitserinnerungen und nimmt in der Realität keine bestimmte Stellung ein. Nach dem Tod seines Vaters und seiner Mutter ist er auf der Suche nach frischer und reiner Liebe, wird die dunklen Erinnerungen an seine Kindheit jedoch nicht los. Dann verliebt er sich tödlich in die ehemalige Geliebte seines Vaters, Frau Ota, die eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart darstellt. Überwältigt von Reue und Schuldgefühlen begeht Frau Ota Selbstmord. Nach ihrem Tod wird Kikudi seine Sehnsucht nach der Verstorbenen nicht los, doch nach und nach überträgt sich seine Liebe zu seiner Mutter auf deren Tochter Fumiko. Das Ende des Romans ist ungewiss, da auch Fumiko von Schuldgefühlen überwältigt wird und Kikudis Liebe nicht offen annehmen kann.
Es werden zwei Exemplare angeboten
Kopiennummer 1
- Leichte Beschädigung der Abdeckung
Kopiennummer 2
- Bibliotheksstempel