
Ratni dnevnik
Inmitten des Wirbelsturms des Zweiten Weltkriegs hält Ivan Šibl, ein kommunistischer Aktivist und Partisan, seine Tage im Kriegstagebuch fest – einer Autobiografie, die den Widerstand gegen die Besatzer feiert, allerdings durch das Prisma einer einseitige
Vom Eintritt in die Partisanenreihen über die täglichen Kämpfe und die Ironie des Alltags bis hin zum Einmarsch in Zagreb 1945 porträtiert Šibl Helden wie Nikola Demonja als tadellos, während er die gegnerischen Seiten zu Karikaturen des Bösen reduziert. Dieses Buch, eine Fortsetzung von „Illegales Zagreb“, enthüllt nicht nur die Schrecken des Krieges und der Solidarität, sondern auch die Starrheit der kommunistischen Erzählung, in der jeder Sieg gefeiert und Kritik als Revisionismus unterdrückt wird.
Šibls Stil, eine Mischung aus Ironie und Pathos, mag unterhaltsam sein, doch für Leser, die totalitären Mythen skeptisch gegenüberstehen, ist dies keine neutrale Chronik, sondern ein Werkzeug zur Glorifizierung einer Bewegung, die später zu neuen Repressionen führte. Wenn Sie sich für kontroverse Zeugenaussagen über den Krieg interessieren, beispielsweise Memoiren beider Konfliktparteien, bietet dieses Buch Einblicke in die Propaganda und hilft zu verstehen, wie die Sieger Geschichte schreiben. Ideal für alle, die eine kritische Perspektive auf Heldenmythen suchen.
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