
Ružičasto raspeće I: Sexus
Sexus (1949) ist Teil der Trilogie „Rosy Crucifixion“, in der er, mit weniger Intensität als in seinen berühmtesten Werken, die in den 1930er Jahren in Paris veröffentlicht wurden, seine Rebellion gegen ein langweiliges und heuchlerisches Amerika sublimie
Sexus, der erste Teil von Henry Millers Rosenkreuzer-Trilogie, erschien 1949 und ist bekannt für seine explizite Sexualität, philosophischen Betrachtungen und autobiografischen Elemente. Der Roman thematisiert Freiheit, Leidenschaft und die künstlerische Suche.
Die Handlung folgt dem Protagonisten, Millers Alter Ego, im New York der 1920er und 1930er Jahre. Er ist ein Schriftsteller mit finanziellen Problemen, einer unglücklichen Ehe mit Maude und einer obsessiven Liebesaffäre mit Mara, einer rätselhaften Frau, die von Millers Geliebter June Mansfield inspiriert wurde. Mara wird zum Mittelpunkt seiner emotionalen und sexuellen Obsession. Der Roman beschreibt ihre erotischen Begegnungen, unterbrochen von introspektiven Monologen über Kunst, Liebe und gesellschaftliche Normen.
Millers Stil ist roh, poetisch und assoziativ und gleitet oft in surrealistische Exkurse ab. Der Roman thematisiert den Konflikt zwischen Konformität und individueller Freiheit, während der Protagonist durch Kunst und körperliche Leidenschaft nach Sinn sucht. Aufgrund seiner expliziten Sprache und sexuellen Beschreibungen war „Sexus“ umstritten und in einigen Ländern verboten.
„Sexus“ ist nicht nur eine Geschichte über Lust, sondern eine tiefe Meditation über Existenz, Kreativität und Befreiung von gesellschaftlichen Fesseln. Ohne klare Auflösung kündigt der Roman die Fortsetzung der Trilogie an und lässt den Leser gespannt auf weitere Ereignisse zurück.
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