
Citadela
Der 1937 erschienene Roman „Die Zitadelle“ des schottischen Autors Archibald Joseph Cronin ist eines der einflussreichsten Werke des 20. Jahrhunderts und hatte einen starken Einfluss auf die Wahrnehmung medizinischer Ethik und sozialer Gerechtigkeit.
Inspiriert von seinen eigenen Erfahrungen als Arzt in den Bergbaugemeinden Südwales, porträtiert Cronin den Kampf zwischen Idealismus und Korruption innerhalb der Ärzteschaft durch die Figur des jungen schottischen Arztes Andrew Manson.
Andrew Manson beginnt seine Karriere in der armen Bergbaustadt Blaenelly, wo er mit harten Arbeitsbedingungen, durch das Leben im Bergwerk bedingten Krankheiten und dem Widerstand der örtlichen Ärzte gegen moderne Behandlungsmethoden konfrontiert ist. Trotz seiner anfänglichen Begeisterung wird Manson im Laufe seiner Karriere immer häufiger mit Kompromissen und moralischen Dilemmata konfrontiert, was schließlich in einer persönlichen Tragödie gipfelt, die ihn dazu zwingt, seine eigenen Werte zu überdenken und zu seinen ursprünglichen Idealen zurückzukehren.
„The Citadel“ ist eine eindringliche Kritik am damaligen britischen Gesundheitssystem und beleuchtet Ungerechtigkeiten und veraltete Praktiken, die den Patienten oft schadeten. Der Roman trug zur öffentlichen Debatte bei, die zur Gründung des National Health Service (NHS) im Vereinigten Königreich führte.
Das Werk wurde 1937 in den USA mit dem National Book Award ausgezeichnet und ist bis heute relevant. Es befeuert Debatten über Ethik, Integrität und soziale Verantwortung in der Medizin.
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