
Putopisi i studije 4: Likovne studije
Die Sammlung umfasst Essays und Kritiken zur bildenden Kunst, die über mehrere Jahrzehnte hinweg verfasst wurden. Der Schwerpunkt dieser Texte liegt auf der bildenden Kunst, insbesondere auf kroatischen und europäischen Künstlern, sowie auf der Beziehung
Krleža, einer der bedeutendsten kroatischen Schriftsteller und Intellektuellen des 20. Jahrhunderts, beweist in seinen Texten tiefe Gelehrsamkeit und kritische Sensibilität und betrachtet Kunst im Kontext kultureller, historischer und sozialer Bewegungen.
Krleža analysiert die Werke von Künstlern wie Vladimir Becić, Josip Račić und Miroslav Kraljević, Mitgliedern der sogenannten Münchner Schule, und betont ihren Beitrag zur Moderne in der kroatischen Kunst. Seine Essays untersuchen häufig die Spannung zwischen traditionellen und avantgardistischen Ansätzen sowie den Einfluss europäischer Kunstbewegungen auf die heimische Kunstszene. Er beschäftigt sich insbesondere mit Fragen der Ästhetik, Authentizität und der gesellschaftlichen Rolle der Kunst und kritisiert Konformismus und Oberflächlichkeit im künstlerischen Ausdruck. Krležas Reflexionen sind geprägt von philosophischen und soziologischen Erkenntnissen, und sein Stil zeichnet sich durch sprachlichen Reichtum und polemische Schärfe aus.
Diese Sammlung zeugt von Krležas Fähigkeit, bildende Kunst mit einem breiteren kulturellen und historischen Kontext zu verbinden, und ist somit eine wertvolle Quelle für das Verständnis der kroatischen und europäischen Kunst des 20. Jahrhunderts.
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