
Pisma iz mog mlina
Bereits im Vorwort erfahren wir, wie Alphonse Daudet eine alte Mühle, genauer gesagt eine Windmühle „im Herzen der Provence“, erwarb. Die Mühle ist so baufällig, dass sie nicht mehr benutzbar ist, doch Daudet kauft sie trotzdem, um sich von ihr für sein S
Bereits im Vorwort erfahren wir, dass Alphonse Daudet eine alte Mühle, genauer gesagt eine Windmühle, „im Herzen der Provence“ erworben hat. Die Mühle ist so baufällig, dass sie unbrauchbar ist, doch Daudet kauft sie trotzdem, um sich für sein Schreiben inspirieren zu lassen. Obwohl er die Provence als junger Mann auf der Suche nach Arbeit und einem besseren Leben verlassen musste, fängt Daudet in diesen Kurzgeschichten die Landschaften Südfrankreichs auf eine etwas nostalgische und zugleich herablassende Weise ein. „Briefe aus meiner Mühle“ ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, die in der Provence spielen und in denen Daudet humorvoll und bildhaft versucht, dem Leser die Schönheit Südfrankreichs und des ländlichen Lebens zu vermitteln. Der Erzähler aller Geschichten in der Sammlung ist in der Ich-Form und wendet sich direkt an die Pariser Leserschaft. Nach seinem Umzug von Südfrankreich nach Paris schreibt Daudet kurze allegorische Geschichten über das Leben in der Provence und über Reisen nach Korsika und Algerien. Die Geschichten sind vom Alltag in Südfrankreich inspiriert. Neben provenzalischen Volkserzählungen, die oft die Berufe der Menschen beschreiben (wie in der Geschichte „Die Postkutsche von Beaucairn“), und der Fauna und Flora der Provence (wie in der Geschichte „Der Umzug“), zeichnen sich die Geschichten durch eine Mischung aus Traurigkeit und Heiterkeit, Mitleid und Spott aus. Während er die Natur oft idyllisch schildert, kann er in seinen Darstellungen von Menschen die Gesprächspartner oder die Protagonisten der Geschichte als Karikaturen darstellen.
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