
Titove naočale: Povijest moje naporne obitelji
Mit scharfem Humor und großer Wärme verknüpft die in Zagreb geborene deutsche Schauspielerin und Regisseurin Adriana Altaras in ihrer Autobiografie „Titos Brille“ Ereignisse aus ihrem chaotischen Künstlerleben in Berlin mit der ungewöhnlichen Geschichte i
Die Autorin erzählt die Geschichte ihres Vaters, eines angesehenen Arztes, der immer ein Held sein wollte, aber gleichzeitig mehrere Geliebte hatte, und ihrer einsamen Mutter, einer Architektin, voller Kraft.
Adriana Altaras lebt mit ihren beiden Söhnen und einem Ehemann, der ihre jüdischen Neurosen geduldig erträgt, und wartet nach zahlreichen Schauspiel- und Opernregiearbeiten oder Filmdrehs in aller Welt auf ihre Rückkehr nach Hause. Alles ist also in Ordnung – doch als ihre Eltern sterben und sie eine Wohnung erbt, die seit vierzig Jahren niemand sorgfältig renoviert hat, versucht sie, sich durch ein ungewöhnliches Erbe zu kämpfen, sowohl intim als auch physisch, das der kroatische Staat ihr jahrelang verweigert hat.
Berührende Briefe und alte Fotos lassen nicht nur turbulente Familienereignisse wieder aufleben, sondern selbst die Toten beginnen, ihre eigenen Geschichten zu erzählen… Die Autorin erzählt die Geschichte einer Zagreber Familie, die von den Wellen der Geschichte überschwemmt, an einsame Küsten gespült und in aller Welt verstreut wurde. Politik, Religion, Geschichte und Liebe spielten Schach mit Menschen, die in Gaskammern landeten, durch die Welt zogen und sich fragten, wer sie waren und wo ihre Heimat war, aber auch interessante Bücher schrieben und bedeutende Beiträge zu Medizin und Kunst leisteten …
Von Zagreb und Split über Gießen und Berlin bis nach New York und Miami zieht sich eine unvergessliche Familiengeschichte dahin, die in ganz Europa und im turbulenten 20. Jahrhundert Spuren hinterlässt.
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