Beskućnik
Im autobiografischen Roman Beskućnik stellt Namik Kabil eine universelle und intime Frage: Wo ist unser Zuhause – in Trebinje, München, Sarajevo oder wohin wir gerne zurückkehren?
Im Roman Beskućnik beschäftigt sich Namik Kabil mit der scheinbar einfachen Frage, wo unser Haus ist. Wo ist unser Zuhause? Ist es der Ort, an dem wir leben, oder wohin wir gerne zurückkehren? Ist es das Haus, in dem wir selbst gelebt haben oder in dem wir aufgewachsen sind und das neben den Erinnerungen auch die Last der Leere trägt, die hinter denen zurückbleibt, die unwiederbringlich gegangen sind? Dieses Haus des Autors, das uns mit jedem Ankommen an den endgültigen Abschied erinnert, wird zur Hauptfigur dieses Romans, der sowohl dem Verkauf als auch dem Abriss und dem von den Erben vorgesehenen neuen Leben entgeht und so zu ihm heranwächst eine Geschichte, in einen Roman verwandelt, der die Zerbrechlichkeit aller unserer Identitäten deutlich macht.
Namik Kabil, der sagt, er sei in der Literatur mutiger als im Leben, nutzt diesen Mut, um in Beskućnik kraftvolle Prosa zu schreiben, nicht nur über all unsere Häuser und Umzüge, sondern auch über universelle Themen wie Familienbeziehungen, Liebe, Verluste, Krieg und Lebensmigration dass das Zugehörigkeitsgefühl immer wieder auf die Probe gestellt wird.
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