
Djeca jedne zime
Ein dokumentarischer Roman, der die Erlebnisse von Frauen in der Entbindungsstation des Kopenhagener Stadtkrankenhauses über einen Monat hinweg verfolgt. Der Roman in Form eines Tagebucheintrags begleitet die Schwangerschaft und Geburt von sechs Frauen in
Aus der Perspektive verschiedener Mütter erkundet die Autorin Themen wie Mutterschaft, Geburt, soziale Bedingungen und Frauenemanzipation im Dänemark der 1970er Jahre. Der Roman behandelt die intimen und universellen Aspekte der Geburt und schildert Freude, Angst, Schmerz und Solidarität unter Frauen.
Die Hauptfiguren sind Frauen aus unterschiedlichen sozialen Schichten – von berufstätigen Frauen bis hin zu Intellektuellen –, deren Geschichten sich in Krankenhauszimmern und Kreißsälen miteinander verflechten. Mørch schildert die Vielfalt ihrer Erfahrungen: Manche Frauen erleben die Geburt als Triumph, andere erleben Verluste oder Komplikationen. Der Roman betont die Stärke der weiblichen Gemeinschaft, kritisiert aber auch sozialen Druck, Defizite im Gesundheitssystem und Geschlechterungleichheit. In einfacher, aber emotionaler Sprache hält die Autorin authentische Gespräche und Gefühle fest und lässt den Leser an diesen intimen Momenten teilhaben.
Das Werk zeichnet sich durch seine realistische Darstellung von Geburt und Mutterschaft ohne Übertreibung und seine starke feministische Botschaft über die Bedeutung der Stimme und Erfahrung einer Frau aus. Der Roman ist ein bedeutender Beitrag zur dänischen Literatur, der das Leben feiert, aber auch die Herausforderungen hervorhebt, denen Frauen gegenüberstehen.
Es werden zwei Exemplare angeboten