Olga i Lina

Olga i Lina

Eugen Kumičić

Der Roman „Olga und Lina“ von Eugen Kumičić, einem berühmten kroatischen Schriftsteller aus der Zeit des Realismus, ist eines seiner Werke, in dem er komplexe zwischenmenschliche Beziehungen, moralische Dilemmata und soziale Normen untersucht.

Die Geschichte handelt vom Leben zweier Schwestern, Olga und Lina, deren Charaktere und Schicksale völlig gegensätzlich sind. Olga ist ruhig, umsichtig und moralisch stark, während Lina impulsiv, leidenschaftlich und dazu neigt, vorschnelle Entscheidungen zu treffen. Ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten werden in Handlungssträngen, die sich um Liebe, Familie und soziale Erwartungen drehen, von entscheidender Bedeutung.

Die Schwestern verlieben sich in denselben Mann und die Dreiecksbeziehung führt zu einer Reihe emotionaler Konflikte und Umkehrungen. Olga, die immer andere über sich selbst stellt, beschließt, sich zurückzuziehen und opfert ihr eigenes Glück zugunsten ihrer Schwester. Obwohl Lina zunächst glücklich ist, gerät sie aufgrund ihrer Impulsivität und rücksichtslosen Entscheidungen in Konflikt mit der Gesellschaft und ihrem eigenen Gewissen.

Kumičić stellt die Figuren Olga als Symbol der Güte und des Adels des kroatischen Volkes und Lina als Vertreterin der heuchlerischen europäischen Gesellschaft gegenüber und kritisiert den kroatischen einheimischen Adel, der unter dem zunehmend negativen Einfluss von Ausländern moralisch zusammenbricht. Der Roman erschien 1881 und ist Kumičićs erstes naturalistisches Werk.

Editor
Željko Falout
Titelseite
Rajko Janjić-Jobo
Maße
20 x 13 cm
Seitenzahl
201
Verlag
Naprijed, Zagreb, 1985.
 
Latein Schrift. Fester Einband mit Schutzumschlag.
Sprache: Kroatisch.

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