Žene, hrana i Bog

Geneen Roth selbst war ständig auf Diät. Sie habe in ihrem Leben insgesamt mehr als 450 Kilogramm zu- und abgenommen, sagt sie. Bis sie einen radikalen Schritt wagte – sie hörte mit der Diät auf. Sie erklärt, dass hinter unserem „gesteigerten Appetit“ tatsächlich der Wunsch steckt, eine andere Art von Hunger zu stillen (existenzieller, emotionaler ...). Als Hilfe bietet er Richtlinien an, die uns dabei helfen, wie wir uns richtig ernähren.

Das Problem, sagt Geneen Roth, sei nicht, wie viel wir essen, sondern warum wir überhaupt so viel essen. Essen als Trost verdoppelt jedoch nur unser Leid – wir sind nicht nur dem ursprünglichen Schmerz ausgesetzt, der uns dazu veranlasste, nach Essen zu greifen, sondern wir werden auch von der Scham und den Schuldgefühlen des Übergewichts überwältigt. Der Autor behauptet, dass uns all die Verleugnungen und Diätregime auf Dauer nicht helfen werden und möchte uns einen neuen, wirklich wirksamen Umgang mit dem Problem beibringen.

Unsere Beziehung zum Essen ist untrennbar mit unseren tiefsten Überzeugungen über das Leben und uns selbst verbunden. Wenn wir erkennen, dass wir Nahrung als Mittel nutzen, um Schmerzen zu lindern oder von Problemen abzulenken, führt uns dieser Prozess tiefer, in die Mitte unseres Lebens, in die strahlende Präsenz von Bedeutung und Schönheit, zu dem, was viele von uns „Gott“ nennen.