Kajsija
Aprikose ist eine Frucht, die reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Antioxidantien ist und dabei hilft, die Nahrung zu erfrischen, leichter zu verdauen und Haut und Knochen zu verbessern.
In unserer Fachliteratur im Bereich Obstbau fehlt seit langem eine Monographie zur Aprikose. Seit 1958, als unser angesehener Experte Prof. Ing. Milutin Niketić veröffentlichte in „Zadružna knjiga“, Belgrad, ein monografisches Werk über diesen Obstbaum, was bedeutet, dass seit 28 Jahren kein einziges Buch über Aprikosen erschienen ist. In der Zeit, als der jugoslawische Obstanbau seinen größten Aufschwung erlebte, wurde über diesen Obstbaum nur sehr wenig geschrieben. Vielleicht gab es dafür berechtigte Gründe. Die Aprikosenproduktion konnte nicht nur nicht mit der Produktion anderer Früchte in unserem Land mithalten, sondern ging in bestimmten Zeiträumen auch zurück. Der Hauptgrund dafür ist natürlich das vorzeitige Austrocknen der Aprikosenbäume, bekannt als Apoplexie, ein Phänomen, das viele Wissenschaftler auf der ganzen Welt und in unserem Land beschäftigt und dessen Natur und Prävention noch nicht ausreichend erforscht sind.
Wir fühlten uns sehr geehrt, als die Redaktion für Agrarliteratur von Nolita aus Belgrad mit dem Vorschlag an uns herantrat, gemeinsam aktuelles Wissen über Aprikosen und ihren Anbau aufzubereiten und unserer professionellen und wissenschaftlichen Öffentlichkeit zu präsentieren. Grundlage dieser Arbeit waren die Erfahrungen aus langjähriger Arbeit zur Erforschung der wichtigen Probleme des Anbaus dieser Obstkultur sowie die Forschung anderer wissenschaftlicher Mitarbeiter in unserem Land und in der Welt. Wir haben auch die gesamte verfügbare Literatur zu dieser Obstart genutzt. Wir haben alles aufgelistet, was unserer Meinung nach in einem Werk wie diesem enthalten sein sollte. Die Leser werden berichten, wie erfolgreich sie dabei waren, und wir bitten sie, uns über den Verlag Kommentare und Anregungen zukommen zu lassen. Übrigens haben wir bei der Präsentation des sehr umfangreichen Materials besonderes Augenmerk auf die ökologischen Bedingungen des Aprikosenanbaus gelegt und darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, geeignete Bedingungen für den Anbau dieser Obstart zu wählen. Darüber hinaus wurden die Morphologie und Physiologie der Aprikosen, insbesondere die Phänophasen der Entwicklung, der Frostresistenz, der Winterruhe und der Ernährung, die maßgeblich die Besonderheit der Aprikosen ausmachen, näher besprochen.
Im Abschnitt über Arten und Sorten der Aprikose werden alle wichtigen Arten aufgeführt und die Sorten nach ökologisch-geografischen Gruppen aufgelistet. Sorten, die in unseren Verhältnissen Platz gefunden haben, werden detaillierter bearbeitet. Darüber hinaus werden auch Sorten aufgeführt, die in zahlreichen anderen Ländern angebaut werden.
Spezifisch für diese Art wurde auch die Produktion von Setzlingen durchgeführt. Besonders hervorgehoben wird die Empfehlung, künftig alle Aprikosenunterlagen vegetativ zu vermehren.
Wir haben uns auch ausführlicher mit der Pflanzenzucht, dem Anbausystem und der Anwendung bestimmter technologischer Prozesse befasst – Beschneiden, Bodenpflege, Düngung, Bewässerung und Schutz vor Krankheiten und Schädlingen, insbesondere vor vorzeitiger Austrocknung der Bäume.
Am Ende folgt ein Abschnitt über die Ernte, Sortierung und Verpackung von Aprikosenfrüchten, um den Erzeugern dabei zu helfen, die gewonnenen Früchte so umfassend und rational wie möglich zu nutzen bzw. zu monetarisieren. Für diejenigen, die großes Interesse an den bisher veröffentlichten Büchern und Werken zum Thema Aprikose haben, ist die Literatur aufgeführt.
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