Ljudi sa četiri prsta
Die Hauptfiguren des Romans „Menschen mit vier Fingern“ gehören zur Schicht der abgelegten, ehemaligen Menschen, gescheiterten Existenzen.
Es ist eine ganze Untergrundwelt oder, eine Parallelwelt, die gesamte osteuropäische Auswanderung, die in westeuropäischen Ländern Zuflucht fand. Emigranten aller Art, deren einzige Beschäftigung Erpressung, Raub, Gewalt und Terror sind, sind die Haupthelden dieser schwarzen Chronik Europas. Züge, Lager, Pensionen, meist auf deutschem Boden, sind die Orte, an denen Bulatovićs Helden auftreten. In „Der Mann mit den vier Fingern“ gibt es weder ein Hauptereignis noch eine Hauptfigur. Im Vordergrund steht das Auftreten bzw. Phänomen der Auswanderung, und durch eine Reihe charakteristischer Ereignisse wird der politische und existentielle Aspekt dieses Problems verdeutlicht.
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